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COOP Norwegen: 30 Prozent mehr Durchsatz im laufenden Betrieb
COOP Norwegen: 30 Prozent mehr Durchsatz im laufenden Betrieb
Die Erweiterung eines hochdynamischen Multi-Temperatur-Logistikzentrums für rund 1.200 Filialen im laufenden Betrieb mit einer Steigerung der täglichen Pickleistung von mehr als 30 Prozent ist schon eine gewaltige Herausforderung an sich Doch wenn dazu aufgrund diverser Lockdowns noch die Filial- und Onlinebestellungen weiter hochschnellen und die Teams durch Covid-19-Restriktionen nur noch mit starken Einschränkungen arbeiten dürfen, dann braucht es für den Projekterfolg auf beiden Seiten sehr viel mehr als nur technisches und planerisches Wissen. WITRON und der Lebensmitteleinzelhändler COOP aus Norwegen haben es eindrucksvoll vorgemacht.
Kunde: Coop Norge Handel AS
COOP versorgt aus der hochautomatisierten Anlage (mit fünf verschiedenen Temperaturzonen) rund 1.200 Filialen von der Metropolregion um Oslo bis hinauf in den hohen Norden von Norwegen aus einem Sortiment von 13.000 verschiedenen Artikeln.
Ort
Jessheim (Nähe Flughafen Oslo), Norwegen
Branche
Handel / Distribution
Produkte
13.000 Artikel
Lösungen
OPM, DPS, CPS, Warenausgangspuffer
Volumen
625.000 kommissionierte Einheiten pro Tag
Besonderheiten des Projekts
Die Aufgabe an COOP-Projektleiter Gaute Glomlien und WITRON-Projektleiter Holger Weiß beschrieb sich wie folgt: die Trocken-, Frische- und Tiefkühl-Logistik von 52.000 m2 auf 84.000 m2 zu erweitern, den Durchsatz um 30 Prozent zu steigern, 11 neue COM-Maschinen zu integrieren (sowohl im Trocken-, Frische- als auch im Tiefkühlbereich), ebenso zusätzliche Paletten- und Tray-AKL-Gassen sowie diverse Fördertechnik-Komponenten einzubauen. Den vollautomatischen Warenausgangspuffer zu vergrößern sowie das dazugehörige WMS-System auf den neuesten Stand zu bringen.
Herausforderung
Sämtliche Komponenten mussten während des laufenden Betriebes in den bestehenden Materialfluss eingebunden werden. Natürlich ohne Leistungsverlust – und unter Beachtung aller Covid-19-Schutzmaßnahmen. Die Erweiterung ist in der WITRON-Firmengeschichte das bislang wahrscheinlich anspruchsvollste Brownfield-Projekt, in welchem bestehende Technologie modernisiert und neue Module integriert wurden – sowohl im Bestandsgebäude als auch in einem Erweiterungs-Neubau.
Die COOP-Anlage gilt bei WITRON als Vorzeigeprojekt. Viele internationale Kunden besuchen die Anlage. WITRON konnte eindrucksvoll beweisen, wie eine Expansion im Live-Betrieb trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen budget- und termingerecht abgewickelt werden kann.
Kundenstimme
„Durch die Erweiterung haben wir eine technisch hochmoderne Lösung erhalten, die während des laufenden Betriebes auf ein Durchsatzvolumen erweitert wurde, welches in der ursprünglichen Projektplanung noch gar nicht vorauszusehen war. Wir konnten in der Vergangenheit mit den WITRON-Systemen jährlich Millionen von Euros einsparen. Deshalb war klar, dass wir auch die Erweiterung mit WITRON und deren führender Logistik-Technologie realisieren“, erklärt COOP-Projektleiter Gaute Glomlien.